DaDa im Bauhaus – eine Verknüpfung

Es lässt sich nicht leugnen, einer der Gründer des Bauhauses – Theo van Doesborg war auch DaDaist.  Nannte sich da I.K. Bonset und hatte damit einen Künstlernamen mehr, denn auch Theo van Doesborg war nur der andere Künstlername von Christian Emil Marie Küpper. Und auch wenn das Bauhaus schnell auf Distanz ging – Gropius verwehrte ihm die Festanstellung als Meister – konnte der Ernst des Bauhauses nicht leugnen, dass Kreativität am Dadaismus nicht vorbeikommt. Denn die Fähigkeit, Dinge völlig neu zu denken, zu sprechen, zu formen war auch Bauhaus und nicht umsonst ließ sich beides auch zeitweilig in Weimar nieder. Die heutigen Weimarer Dadaisten um Michael von Hintzenstern wissen das zu nutzen – dank ihnen ist die Bauhauskapelle der zwanziger Jahre als „Neue Bauhaus Kapelle“ wieder aktiv und mit „100 Jahre Banaus“ ist da auch ein gutes Thema für ihr 8. Dadajahr gefunden. Wir werden jedenfalls über alles berichten, über die Aktivitäten in Weimar wie auch über das Eröffnungsfestival „100 Jahre Bauhaus“ in Berlin. Die haben ihr 100 Jahre DaDa-Jubiläum im letzten Jahr eher stiefmütterlich behandelt – dafür haben sie 2019 für 100 Jahre Bauhaus keine Kosten gescheut. Und damit dem DaDaismus die Türen geöffnet, denn wenn die Begleitmusik für eine Bauhaus-Aufführung von den „Einstürzenden Neubauten“ kommt, braucht es wohl keine weiteren Worte. Außer die in unserer Sendung auf LOHRO 90,2, am Montag den 21.1.2019 18:00 Uhr. Hört selbst.

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